Abnahme der Jugendflamme in Pocking
Nur zwei Wochen nach der Abnahme des bayerischen Wissenstests in Hartkirchen stellten sich 21 Jugendliche aus den Feuerwehren der Stadt Pocking am 18. Oktober 2019 in Schönburg den Aufgaben im Rahmen der Jugendflamme. Die Feuerwehren Hartkirchen, Indling, Pocking und Schönburg nahmen an der diesjährigen Abnahme teil. Nach drei Vorbereitungsstunden konnten sich alle zehn Teilnehmer der Pockinger Jugend das begehrte Abzeichen sichern. Das Leistungsabzeichen wird in drei Stufen mit unterschiedlichen Anforderungen verliehen. So mussten die Jugendlichen Aufgaben und Fragen zu folgenden Themen lösen:
Schwerpunkte der Stufe I:
- Absetzen eines Notrufes
- Knotenkunde: Kreuzknoten, Mastwurf, Zimmermannsstich
- Sichere Handhabung der Feuerwehrschläuche und Auswerfen eines doppelt gerollten C-Schlauchs
- Strahlrohrkunde
- Aufsuchen eines Unterflurhydranten
Schwerpunkte der Stufe II:
- Fahrzeug- und Gerätekunde
- Schlauchkuppeln über 90m
- Kuppeln zweier A-Saugschläuche
- Setzen eines Standrohres
Schwerpunkte der Stufe III:
- Anlegen eines Brustbunds mit Sicherung durch Spierenstich
- Befestigung eines Mastwurfs mit Halbschlag an einer Feuerwehraxt
- Fragen zur Ersten Hilfe
- Erkennen von Gefahrgut- und Hinweiszeichen
- Hindernislauf
Die insgesamt 21 Prüflinge verteilten sich wie folgt auf die einzelnen Stufen und Feuerwehren:
Stufe 1 |
15 Prüflinge |
Hartkirchen |
Johanna Stadler, Verena Fög, Quirin Orthuber, Felix Kappendobler, Finn Eibl, Raphael Orthuber |
Indling |
Svenja Meier, Martin Zöls, Denis Deml |
Pocking |
Julian Birkl, Elias Brunhuber, Diana Detzel, Julia Detzel, Philipp Hauptenbuchner |
Schönburg |
Franz Meier |
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Stufe 2 |
4 Prüflinge |
Pocking |
Maximilian Baier, Luca Füllgraf, Simon Krampfl, Richard Köck |
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Stufe 3 |
2 Prüflinge |
Pocking |
Leonhard Hilz |
Schönburg |
Johanna Meier |
Wir gratulieren allen Teilnehmern ganz herlich zur bestandenen Prüfung!
Jungfeuerwehrler stellen ihr Wissen unter Beweis
Wie funktioniert die Rettungskette? Was ist der Unterschied zwischen einer Feuerwehr- und einer Arbeitsleine? Und wie war das noch gleich mit der stabilen Seitenlage? Diese und weitere Fragen mussten die 184 Jugendlichen aus 32 Feuerwehren beantworten, die sich am 5. Oktober zum Wissenstest in Hartkirchen einfanden. Der Test ist altersgerecht in vier Stufen eingeteilt und umfasst sowohl Theorie- als auch Praxisfragen.
Aus der Pockinger Jugend nahmen zwölf Jugendliche teil, davon drei in Stufe 1 (Bronze), zwei in Stufe 2 (Silber), vier in Stufe 3 (Gold) und drei in Stufe 4 (Urkunde). Dank der hervorragenden Vorbereitung bestanden alle die Prüfung und konnten sich über ihr wohlverdientes Abzeichen freuen. Neben der Landkreisführung mit KBR Josef Ascher, KBI Peter Högl, den KBM Christian Gründl, Alexander Wahle und Michael Dörner und Kreisjugendwart und Prüfungsleiter Josef Käser gratulierte auch Pockings Bürgermeister Frank Kraz den Jugendlichen bei der Verleihung der Urkunden.
Folgende Mitglieder der Jugendfeuerwehr schlossen den Wissenstest erfolgreich ab:
Diana Detzel |
Bronze |
Julia Detzel |
Bronze |
Philipp Hauptenbuchner |
Bronze |
Julian Birkl |
Silber |
Elias Brunhuber |
Silber |
Maximilian Baier |
Gold |
Luca Füllgraf |
Gold |
Richard Köck |
Gold |
Simon Krampfl |
Gold |
Leonhard Hilz |
Urkunde |
Philipp Prantl |
Urkunde |
Florian Wenig |
Urkunde |
Feuerwehr Pocking übt Chemieunfall
Morgendlicher Nebel und einstellige Temperaturen hinderten ca. 30 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Pocking nicht daran, in einer Übung einen realistisch vorbereiteten Gefahrgutunfall zu simulieren. Unter Anleitung des Leiters der ABC-/Dekon-Einheit, Josef Werndl, und dem Leiter der Atemschutzgruppe, Andreas Sedlmeier, unterstützt von Fritz Wolf und Dominik Lustinger, musste die Truppe unter Vollschutzanzügen einen Verletzten bergen und die auslaufenden Gefahrstoffe unschädlich machen. Die beim „Einsatz“ kontaminierten Kameradinnen und Kameraden wurden von der Dekontaminationseinheit mit Hilfe einer speziellen Dusche gereinigt und sicher aus dem Gefahrenbereich ausgeschleust.
Durch solche Übungen und aus realen Einsätzen sammeln die Spezialisten Erfahrungen die in die Ausrüstung und zukünftige Einsatzstrategien einfließen. Nach knapp vier Stunden Übung war der „Einsatz“ erledigt und das Material wieder einsatzbereit.
Wie jedes Jahr haben sich einige Jugendlichen der FF Pocking fleißig weitergebildet. Am Samstag, 23.März 2019 stand im Oberösterreichischen Esternberg der Wissenstest für die Jugendfeuerwehr auf dem Plan. In den Wochen vorher wurde sehr intensiv geübt und die 9 angetretenen Jugendfeuerwehler durften ihr gelerntes Wissen den Schiedsrichtern unter Beweis stellen. Beim österreichischen Wissenstest werden neben den Knoten- und Stichekunde auch, feuerwehrtechnisches Anwendungen von verschiedene Gerätschaften, allgemeines Wissen und Funktionen / Dienstgrade abgefragt. Die spezielle Herausforderung für die Pockinger Jugend ist, dass das alles nach österreichischen Gesetzen, Vorgaben und österreichischem Feuerwehrstandard erfüllt werden musste. Weitere Ausbildungs- und Prüfungsthemen sind je nach Ausbildungsstufen Bronze, Silber und Gold weitere Themen dazugekommen. So wurde in der Stufe Bronze auch noch Wissen über Nachrichtenübermittlung, Verkehrserziehung, vorbeugenden Brandschutz und über Erste Hilfe abgefragt. In der Stufe Silber weiter noch Wissen über Orientierung im Gelände und gefährliche Stoffe. Bei der letzten Stufe Gold kam noch Wissen über Kleinlöschgeräte und deren Umgang hinzu.
olgende Stufen konnten die Pockinger Jungfeuerwehler erreichen:
Bronze: Julian Birkl, Elias Brunnhuber
Silber: Maximilian Baier, Luca Füllgraf, Richard Köck, Simon Krampfl
Gold: Leonhard Hilz, Felix Maier, Philipp Prantl
Wir danken allen Ausbildern und unserem Jugendwart Christoph Weiss für die hervorragende Vorbereitung und Ausbildung.
Nachdem alle Teilnehmer den Wissenstest bestanden hatten, konnten sie ihre Abzeichen in Empfang nehmen.